KollaPro

Kollaboratives prozessorientiertes Produktivitätsmanagement von Dienstleistungen

Die Steigerung der Produktivität von Dienstleistungen ist eine zentrale Zielsetzung des Business Process Management (BPM). Mit Dienstleistungen werden in Deutschland bereits jetzt ca. 70 % der Bruttowertschöpfung generiert. Sie bergen darüber hinaus ein hohes gesamtwirtschaftliches Wachstumspotenzial, das sich durch eine Steigerung ihrer Produktivität in Zukunft noch besser ausgeschöpfen lässt. Damit Produktivitätspotenziale auch über die Unternehmensgrenzen einzelner Dienstleister hinaus gehoben werden können, sind neue BPM-Ansätze notwendig. Im Verbundprojekt KollaPro, bestehend aus Partnern aus Wissenschaft und Praxis, werden neue Methoden zum kollaborativen prozessorientierten Produktivitätsmanagement von Dienstleistungen entwickelt und in Form einer internetbasierten Softwarelösung (Toolkit) für die Praxis nutzbar gemacht.

Management von Dienstleistungsprozessen

 

Management von Dienstleistungsprozessen

Mit Dienstleistungen werden in Deutschland bereits jetzt ca. 70 % der Bruttowertschöpfung generiert. Dienstleistungen bergen ein hohes gesamtwirtschaftliches Wachstumspotenzial, das durch die Steigerung ihrer Produktivität in Zukunft noch besser ausgeschöpft werden soll. Die Steigerung der Produktivität von Dienstleistungen ist eine zentrale Zielsetzung des Business Process Management (BPM). Durch die kontinuierliche Analyse und fortlaufende Verbesserung von Dienstleistungsprozessen sollen nicht-wertschöpfende oder redundante Aktivitäten identifiziert und eliminiert sowie wertschöpfende Prozessschritte gestärkt werden. Auf diese Weise leistet das BPM einen zentralen Beitrag, das Verhältnis von Ausbringung (Output bzw. Wirkung) zu Einsatz (Input) und damit die Dienstleistungsproduktivität zu verbessern.

Gemeinsam Produktivitätspotenziale heben

 

Gemeinsam Produktivitätspotenziale heben

Dienstleister erbringen ihre Leistungen am Kunden zunehmend im Verbund – sowohl mit anderen Dienstleistern als auch gemeinsam mit Produzenten. Zudem ist der Kunde selbst wesentlich an den Wertschöpfungsprozessen beteiligt. Es entstehen Wertschöpfungsnetzwerke, die über Unternehmensgrenzen hinausgehen und dadurch das Prozessmanagement vor neue Herausforderungen stellen. Das unternehmensübergreifende Prozessmanagement bietet gerade für kleinere und mittlere Unternehmen neue Möglichkeiten, sich jeweils auf ihre Stärken zu konzentrieren, gemeinsam Produktivitätspotenziale zu heben, Kundenbedürfnisse besser zu adressieren und sich so im globalen Wettbewerb zu positionieren. Diese Potenziale sind nicht nur in der Privatwirtschaft vorhanden – durch Konstrukte wie Private-Public-Partnerships oder Shared Service Centers organisieren sich auch öffentliche Verwaltungen zunehmend in Netzwerken.